Herausfordernde Meisterschaften in der Halle
„Sobald jemand in einer Sache Meister geworden ist sollte er in einer neuen Sache Schüler werden.“ Mit diesen Worten des Dichters Gerhart Hauptmann der just am 15.11. Geburtstag hat, eröffnete der Vorsitzende des Stadtverbandes, Bernd Rohloff, pünktlich um 09.30 Uhr die diesjährigen Hallenmeisterschaften der Kinder und Jugendlichen in der Leichtathletik. Was zu diesem Zeitpunkt niemand wissen konnte, war, wie passend diese Worte zu den Herausforderungen passten, vor die uns dieser Tag noch stellen würde.

Super vorbereitete Wettkampfstätten dank des aktiven Einsatzes etlicher bereits gegen 07:30 Uhr erschienener Verantwortlicher, ein durch Dietrich sowohl gut eingewiesenes als auch zahlenmäßig handlungsfähiges KaRi-Team mit Josephine Chris und Jens in der Zeitnahme, eine für guten Ton sorgende Crew, die etliche zusätzliche Lautsprecher in der Halle verteilt hatte, das Auswerteteam mit Agnes und Wolfgang, das seine Technik wie im Vorjahr wieder im Gymnastikraum (Nähe zur Zeitnahme) aufgebaut hatte, auch die Versorgungsmannschaft um Pasquale, die bereits ab 09:30 Uhr einsatzbereit war, die professionell arbeitende Anmeldung mit Kathrin und Gudrun, die Sprecher- und Siegerehrungstruppe mit Detlev und Heiko, verstärkt um llka vom VfL, die wie stets für die medizinische Betreuung zuständig war und aktiv bei allen Ehrungen half, Bernd, der hilfsbereite Hallenwart, Martin als Wk-Leiter der sich unermüdlich um jegliche Probleme kümmerte und ein von den jüngeren Aktiven von Anfang an umlagerter Tisch mit wunderschönen für diese Meisterschaften neu gestalteten und vom Fitness-Center „Quickfit“ gesponsorten Medaillen – alles Faktoren die ein Top-Sportereignis versprachen.
Und dann kam „das Unheil“ auf uns zu: bei den Auswertern trat ein unerfindlicher Fehler im System auf, der dazu führte, dass weder Listen noch Urkunden gedruckt werden konnten. Damit wurde der Prozess der Siegerehrungen natürlich enorm behindert.

Glücklicherweise gelang es Agnes und Wolfgang schnell, die Eingabe der Ergebnisse ins Netz wieder zu aktivieren. Zusätzlich traten Fehler bei der Übermittlung der Daten aus der Zeitnahme auf. Dank an alle die sich engagierten, die Folgen dieses Defekts zu mildern: Steffen vom DSC z.B., der u.a. Bildschirmfotos mit dem Handy machte, um Agnes zu helfen, die Ergebnisse des Dreikampfs einzugeben, damit die auf ihre Siegerehrung wartenden „Kleinen“ schneller zu den verdienten Medaillen kommen konnten. Heiko und Detlev ließen sich einiges einfallen, um möglichst vielen Aktiven die verdienten Medaillen umhängen zu können.
Dennoch konnten die Wettkämpfe weitgehend planmäßig abgewickelt werden und als Bernd R. zum Abschluss die letzten Ausharrenden verabschiedete, passte ein Ausspruch des ebenfalls an einem 15. November geborenen schweizerischen Philosophen, Johann Lavater, gut zu unserer Veranstaltung: „Schau bei Menschen und allem mehr auf das, was da ist, als auf das, was da mangelt“.
Die Hallenmeisterschaften 2025 sind Geschichte und im Stadtvorstand werden wir „die Sache, in der wir wieder Schüler wurden“ natürlich gründlich nachbereiten um auch solche Situationen künftig meisterhafter zu bewältigen.
Allen, die aktiv zu dieser Veranstaltung beitrugen, Aktiven, Betreuern und Helfern wie z.B. Wolfgang, der bis zum Schluss noch beim Aufräumen half, hier noch einmal ein großes Dankeschön und eine schöne nun bald beginnende Adventszeit.

P.S.: Erwähnt sei noch, dass wir im Rahmen der Meisterschaften zwei aus der Riege der Kampfrichter ihre verdiente Auszeichnung mit Ehrennadeln des LVS überreichen konnten: Josephine Friese und Robert Reschke – herzlichen Glückwunsch.
Bernd Rohloff
