13. Bahnlauf „Im neuen Stadion“
Neue Kulisse für den Bahnlauf des Stadtverbands
Enorme Vorfreude bei Organisatoren und Laufwilligen prägte diesen Bahnlauf, der nach Abschluss der Arbeiten am neuen Heinz-Steyer-Stadion im Sommer 2024 nun endlich wieder in diese tolle Austragungsstätte zurückkehren konnte. Wird auch alles klappen? Was ist neu zu beachten? Wo müssen Dinge neu gedacht/verändert werden. Schließlich wurde es bei schönstem Laufwetter eine sehr gelungene Veranstaltung, die das Läuferherz mit spannenden Wettkämpfen und guten Leistungen erfreute.

Bereits die Anmeldung brachte erfreuliche Teilnahmezahlen und die Realität bestätigte dies: Mit insgesamt mehr als 100 Anmeldungen und schließlich 91 Aktiven am Start konnten wir wieder an frühere Veranstaltungen anknüpfen. Für die Organisatoren war der Start etwas holprig, weil durch Kommunikationsprobleme die Bereitstellung von Materialien/ Ausrüstung/ Umkleiden … noch zeitnah zu regeln war und auch Kathrin bei der Anmeldung zunächst improvisieren musste (Nutzung Hürdentransportwagen ????). Bis zum Start der 5.000 m Strecke waren jedoch die meisten der Probleme beseitigt und durch die permanente Unterstützung der Stadionverantwortlichen um Tim Hoffmann regelte sich vieles.
Die Zeitmessung durch Andreas Hanßke (DDMESS), der ständig die Technik verbessert und für die TN diesmal eine Digitalanzeige für ihre absolvierten Runden zur Verfügung stellte) und das KaRi-Team um Jens Gaitzsch arbeiteten wie stets professionell und auch Aktive, die aus einer älteren Information heraus in Richtung Platz 6 unterwegs waren, trudelten noch pünktlich im Stadion ein.
Bereits beim ersten Lauf über 5000 Meter gab es mehr als 50 Anmeldungen und im Ziel liefen dann nach spannendem Wettkampf 49 Aktive ein (laut Ausschreibung max. 50 !). An der Spitze des Feldes lief außer Konkurrenz mit Jakob Dietsch, ein junger Mann aus Radebeul, der für flottes Tempo sorgte und mit dazu beitrug, dass die Siegerin bei den Frauen, Amelie Dybus vom Post SV, mit 19:39 Min. weit unter der zwanzig Minuten Grenze blieb. Auch die Platzierten, Helene Bergmann vom Triathlonverein und Joselyn Henze vom DSC 1898 liefen mit Zeiten von 20:24 und 20:26 min noch auf hohem Niveau. (letztere war im Vorjahr als Zweite noch knapp unter 20 Minuten geblieben).
Bei den reiferen Herren über 65 siegte der erst in diesem Jahr in dieser Altersklasse debütierende Andreas Ledermann vom Alpenverein DD in 22:11 min vor Hans-Jörg Roßberg 24:34 min und Andreas Kaul vom Citylauf Verein in 25:06 min. Dabei blieben die Bestzeiten nur knapp unter der Siegerzeit vom Vorjahr (23:41 min.) Ältester Starter war vom TSV Dresden Manfred Pusch, der die Erfahrung von 86 Lebensjahren in die Waagschale werfen konnte.
In der Studentenwertung, wo die Meister 2025 gekürt wurden, konnte Helene Bergmann (zweite der Gesamtwertung) den Titel in 20:24 min. vor Johanna Hildebrandt (21:19 min.) und Eva Sowa (23:37 min) beide von der TUD erlaufen.
Spannend wurde es dann auch in den in zwei Läufen ausgetragenen Wettkämpfen über die 10.000 m. Den ersten Lauf, der eigentlich den Läufern mit anvisierter Zielzeit >45 Minuten vorbehalten war, entschied Ralf Lessig von der SG Dresdner Bank, der mit seiner Zeit von 42:38 min. durchaus auch im Elitelauf hätte starten können.
In diesem attraktiven und hochspannenden Lauf lieferte sich von Anfang an eine größere Gruppe ein abwechslungsreiches und packendes Kopf-an-Kopf-Rennen. Stefan Wensch, Sieger im kürzlich ausgetragenen Bühlauer Stundenlauf, führte zunächst eine 7-köpfige Läufergruppe an, aus der sich dann im Rennverlauf eine Fünfer- und dann Vierergruppe bildete bis schließlich die ersten Drei sich absetzen konnten Der Führende, Jannik Irmai, vom Athletics Team Dresden konnte im Spurt den ersten Platz verteidigen und siegte in 34:16,8 min nur zwei Zehntel vor Peer Wächter (34:17,0 min) und Sten Währisch (34:17,9 min.) vom Skiklub Dresden-Niedersedlitz, der damit seinen dritten Platz aus dem Vorjahr mit einer um gut 1:20 min. besseren Zeit verteidigen konnte. Auch der Sieger verbesserte seine Zeit vom Vorjahr und dies sogar um knapp dreieinhalb Minuten (!). Thomas Porebski (Radebeul) und Jonas Wartenberg, (SC Freital) 2024 noch Zweiter und Dritter, mussten sich diesmal mit den Plätzen vier und fünf zufriedengeben.
Ein Novum des Bahnlaufes war, dass der Sieger der 10.000 Meter auch gleichzeitig Dresdner Studentenmeister werden konnte und damit seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigte. Zweiter dieser Wertung wurde Erik Lutzmann (Citylauf Verein) im 35:25 min. vor Petri Bellova (38:16 min.) von der TUD.
Die Siegerehrungen mit Fanfaren und Tusch würdigten die Anstrengungen der Athleten, die geehrt mit Präsenten unserer Sponsoren „Dresden for Friends“ und DHSZ (für die Studentenmeisterschaften) zufrieden den Heimweg antraten. Dank auch dem Fitnesscenter „QUICKFIT, welches sowohl erfrischende Getränke als auch Bananen als leckeren Snack für die Aktiven zur Verfügung stellte. Der 6. Wettkampf der Rangliste 2025 fand damit seinen Abschluss und viele Aktive bedankten sich anschließend beim Org-Team für dieses Erlebnis.
Bernd Rohloff
(Text und Fotos)